Was ist Psychotherapie?

 

Psychotherapie ist "Seelenheilkunde".

 

Im Leben jedes Menschen gibt es Krisenzeiten. Krisen zeigen oft eine Weiterentwicklung des Individuums an, sind aber schwer zu ertragen.

Schwerwiegendere Krisen können mit Gefühlen des körperlichen und seelischen "Krankseins" verbunden sein, mit Ängsten, unerträglichem Gespanntsein, innerer Unruhe oder Leere, mangelndem Selbstvertrauen und Unsicherheit, depressiven Verstimmungen, Aggressionen, Zwängen, Suchtverhalten, Trauer, Identitätsverlust, Orientierungslosigkeit oder dem Gefühl, den Alltagsforderungen nicht mehr gewachsen zu sein.

Wenn die Bewältigung nicht mehr allein oder mit den gewohnten Bezugspersonen möglich scheint, ist psychotherapeutische Unterstützung ratsam.

 

Psychotherapie ist Arbeit an sich selbst.

Psychotherapie heisst, im Dialog mit dem Psychotherapeuten Wege aus der Krise zu finden. Der Klient versucht mit der engagierten Unterstützung der Psychotherapeutin herauszufinden, welche Erfahrungen, Verhaltensweisen oder Einstellungen sich negativ auswirken und welche eigenen Stärken und Potenziale nicht oder zu wenig genutzt oder noch nicht entwickelt wurden. Manchmal ist es sinnvoll, Gefühlen, die nicht zugelassen werden oder Schwierigkeiten, denen man ausweicht, nachzugehen.

 

Psychotherapie ist Beziehungsarbeit.

Wichtig ist eine gute, tragfähige Beziehung zwischen Klientin und Psychotherapeut. Die verschiedenen psychotherapeutischen Methoden unterscheiden sich in der Form der Beziehungsarbeit.